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Mein Tagebuch / News

Mein Tagebuch

20.4.2014 So die OP bei Dr. A. im Evangelischen Krankenhaus liegt hinter mir, ich bin extrem glücklich, stolz auf meine Frau und meine Kinder, die zu mir halten. Wir sind jetzt seit August 2013 eine wunderbare Regenbogenfamilie im Wiener Speckgürtel.
Auch im Job gab es keinerlei Probleme und ich habe ein weltweites Outing hinter mir.
Übrigens Dr. A. ist ein wundervoller Arzt, mit sehr viel Geduld, Zeit und das Ergebnis der OP ist wirklich sehenswert. Ich kann ihn nur weiterempfehlen.
28.12.2011 Wunderschöne Weihnachtsfeiertage mit meiner Familie als Frau verbracht. Es ist schön nicht jeden Tag zwischen Mann und Frau switchen zu muessen, weil ich das zurückswitchen auf Mann einfach nicht kann und will.
Heute waren wir shoppen und im Nachbarort im Cafe. Ein Mann hat zwar ein bischen blöd geguckt, dass 2 Frauen mit zwei lebhaften Kindern gemeinsam in ein Cafe gehen. Aber Mann muss sich heutzutage an vieles gewöhnen und außerdem trage ich ja auch keinen Damenbart, so wie Conchitta.
Ich bin so glücklich eine so tolle Familie zu haben, die hinter mir steht.
Ps.:In der Zwischenzeit habe ich natürlich auch meiner Mutter beichten muessen, dass ich lieber Frau wäre. Sie war geschockt Zum Glück haben wir Sie wieder beruhigen können.
23.12.2011 Die Vorweihnachtszeit war nicht sehr besinnlich sondern geprägt von sehr viel Arbeit, Vorlesungs- und Prüfungsvorbereitungen, Weihnachts-,Familienfeieren und dann noch einen Gartenzaun aufgestellt. Überalll brav den Mann gespielt, sofern ich das überhaupt kann. Aber das gute daran alles geschafft und nicht irgendwo liegengeblieben. Das schoene als Frau habe ich ganz das F32.0 ablegen können, auch als Mann ist es derzeit nicht existent. Natürlich ärgert mich das Mann sein zu muessen, aber Ärger wird hier noch erlaubt sein.
Die nächsten Schritte werden dann im Jänner 2012 gesetzt, ab zur psychologischen Diagnostik was man sonst noch so braucht.
2.12.2011 Heute habe ich mich das getraut, was ich schon 2007 tun wollte. Einfach als Frau mit Rock, Stiefeln, schoener Strumpfhose also kurz beschrieben als einfach ich in die Stadt und zur Psychotherapie. Und dort auch noch das Kompliment "fesch" abgeholt. Ich glaube ich habe Sie nach meinen ersten doch eher depresiven Besuch ein wenig erstaunt. Aber es war für mich extrem wichtig und schoen. Ich war wie ausgewechselt.
Inzwischen war ich mit meiner Diagnose auch schon bei meiner Hausärztin und bei der Krankenkasse, mir stehen jetzt 60 Therapiestunden zu, ich hoffe ich brauch nicht so viele.
19.11.2011 Als Frau, meinem Naturell entsprechend nur wenig geschminkt (Jahrelang den Bart epiliert) und zum ersten Mal mit der ganzen Familie zum Hornbach, ins Shopping Center und in die Konditorei (Naja ungefähr hundert Mal als Papi zwangsgeoutet, als Frau eine Frau geküsst, da schauen die Männer), dann endlich ein kleines Fotoshooting, draufgekommen, dass die Haare vielleicht doch kürzer besser wirken.
14.11.2011 Heute war ich zum ersten Mal seit Langem in der Psychotherapie und es hat mir gut getan. Diagnose F64.0 und daraus ergebend F32.0. Es ist Zeit das F32.0 zu beseitigen: F64.0 allein ist oK für mich ;-)

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